Deutsches Nationalteam mit guter WM-Bilanz

20. Oktober 2017

24 Teilnehmer freuen sich über Auszeichnungen

Betonbauer und Skill Water Technology holen Silber / Zwei Bronze- und weitere 19 Exzellenzmedaillen / Erste WM der Berufe im Nahen und Mittleren Osten mit Show beendet / Nachhaltige berufliche Entwicklung durch Wettbewerbe

Sie haben vier intensive Wettkampftage hinter sich, 22 Stunden höchster Konzentration, mit Zeitdruck und Anspannung, vor Zehntausenden Schülern, internationalen Besuchern und riesigem Medieninteresse. Alle 1.300 Teilnehmer aus 59 Ländern und Regionen haben einen grandiosen Job bei dieser Weltmeisterschaft der Berufe, den WorldSkills in Abu Dhabi, gemacht. Jetzt gab es für die Besten der Besten in 51 Berufsdisziplinen die verdienten Medaillen und Auszeichnungen. Lauthals angefeuert von der deutschen Fangemeinde aus mitgereisten Familien, Freunden und Arbeitskollegen feierte das Team Germany gemeinsam am Donnerstagabend das Finale der ersten WorldSkills in der Region Naher und Mittlerer Osten in der vollbesetzten du Arena von Yas Island (Ferrari-World). Die deutsche Nationalmannschaft war mit 42 Frauen und Männern aus Industrie, Handwerk und Dienstleistungsbereich bei den 44. WorldSkills, den Weltmeisterschaften der Berufe, angetreten.

Die Stahlbetonbauer Medin Murati (20, aus Warmisried/Bayern) und Timo Schön (21, aus Velburg/Bayern) schmückten sich mit der Silbermedaille. Ebenfalls Silber holte im Demonstrationswettbewerb „Water Technlogy“ der 19-jährige Patrick Gundert aus Kaperich (Rheinland-Pfalz). Der Jüngste im Team Germany, der 17-jährige Jonas Wanke, Schüler am Berliner Heinrich-Hertz-Gymnasium, erreichte einen hervorragenden dritten Platz im Skill „IT Software Solutions for Business“. Bronze gab es auch für Autolackierer Jonas Heinze (22, aus Brechen/Hessen), der zusätzlich als Punktbester im deutschen Team mit dem Titel „Best of Nation“ geehrt wurde. Die durchaus erfolgreiche Bilanz wurde ergänzt durch Exzellenzmedaillen für insgesamt weitere 19 Teilnehmer für besondere Leistungen. Damit kehrt mehr als die Hälfte der deutschen Teilnehmer mit einer WM-Auszeichnung in die Heimat zurück.

„WorldSkills Abu Dhabi 2017 - das bedeutete für unser Team, eine neue Kultur kennenzulernen, sich an klimatische Bedingungen anzupassen und mit teilweise fremden Materialien umzugehen. Das alles haben unsere Champions hervorragend gemeistert. Sie sind gut und schnell in die Wettbewerbe gekommen und haben eine starke Leistung gezeigt. In nahezu allen Skills platzierten sich die Teilnehmer in beachtlichen Positionen und zeigten hervorragende Leistungen, immer mit Blick auf die sehr stark gewordene Konkurrenz“, erklärt Hubert Romer, Geschäftsführer von WorldSkills Germany und Official Delegate zum Abschluss der WM-Tage. „Stark beeindruckt hat mich das innige Miteinander im Team der Teilnehmer und auch bei den Experten. Über alle Generationen hinweg haben wir zusammen gefunden und gemeinsam unglaublich viel voneinander gelernt. Alle haben Großes geleistet, unabhängig von den Medaillen oder Platzierungen. Besonders war auch in diesem Jahr die hohe Anerkennung durch die Politik und die Medien.“

„Klar kann man sich immer mehr Medaillen wünschen“, so Hubert Romer mit Blick auf die Ergebnisstafel aus Sicht der Deutschen. „Wir sehen dennoch einen großen Fortschritt bei der Ausarbeitung und Weiterentwicklung unserer Trainingskonzepte, die auf einen längeren Zeitraum ausgelegt sind. Jetzt gilt es, das Abschneiden in Abu Dhabi genau zu analysieren und zu bewerten, und die richtigen Schlüsse für die nächsten WorldSkills-Höhepunkte zu ziehen.“ 2019 finden die Berufe-WM WorldSkills im russischen Kazan statt.

Die Teilnahme des Teams Germany bei den WorldSkills Abu Dhabi wurde gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hatte die Schirmherrschaft für die deutsche Nationalmannschaft übernommen. SAMSUNG Electronics ist offizieller Partner der deutschen Nationalmannschaft für die 44. Berufe-WM, eingekleidet wurde das Team durch CWS-boco.

 

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