Jan Hügel und Robin Ehret sind konzentriert bei der Arbeit, während im Hintergrund der Countdown läuft.  (Foto: Ira Tomic)
Jan Hügel und Robin Ehret sind konzentriert bei der Arbeit, während im Hintergrund der Countdown läuft. (Foto: Ira Tomic)
Im Juni noch in China, Anfang Juli in Wien – Jan Hügel und Robin Ehret, die beiden WM-Teilnehmer im Skill Mechatronik versuchen ihr Bestes, um sich optimal auf die Berufe-WM im Oktober in Abu Dhabi vorzubereiten. Dazu gehört es eben auch, im Vorfeld der Weltmeisterschaft bei Trainings und Vergleichswettbewerben gegen Kollegen aus anderen Ländern anzutreten.
Gemeinsam mit Julian Ulmer, der Deutschland im Skill Industrieelketroniker bei der WM vertritt, nahmen sie am D-A-CH-Wettbewerb teil und trafen vom 3. bis 6. Juli bei Festo in Wien auf die Teilnehmer in ihren Skills aus Österreich und der Schweiz. Die Rahmenbedingungen von Abu Dhabi wurden dabei so realistisch wie möglich nachgebildet – zumindest, was die Größe und Einrichtung des Arbeitsplatzes betrifft. Denn auch bei den WorldSkills wird im Bereich Mechatronik das vielseitige Übungsequipment von Festo Didactic zum Einsatz kommen. Die Werkzeuge, die wesentlichen Komponenten und das Vorgehen bei der Bewertung der Arbeiten – alles entsprach den Kriterien beim internationalen Bewerb. Nur die Aufgabenstellungen waren andere – zusammengestellt wurden sie aus vergangenen Euro- bzw. WorldSkills.

Teamwork in der Mechatronik
Bei den Mechatronikern galt es zunächst eine Handhabungsstation mit einer elektrischen Achse, Pneumatikzylindern und einem Greifer aufzubauen, zu programmieren und in Betrieb zu nehmen. Danach war Instandhaltung gefragt, denn es mussten eine Komponente getauscht und kleine Programmadaptionen vorgenommen werden. Dann wurde eine zusätzliche Station aufgebaut, programmiert und integriert. Ihre Aufgabe war es, die Höhe, Lage und Farbe von Werkstücken zu erkennen und diese je nach Ergebnis auszuschleusen, einen kleinen oder großen Deckel aufsetzen bzw. richtig zu lagern. Alles Aufgaben, die nur im Team in einer angemessenen Zeit gelöst werden konnten. Die beste Leistung zeigte dabei die Mannschaft aus der Schweiz – Cédric Achermann und Fabien Gyger konnten die Jury mit ihrer Lösung überzeugen.

Know-how in der Elektronik
Auf ihr eigenes Wissen waren die Teilnehmer im Skill Industrieelektronik angewiesen, denn hier sind keine Teams vorgesehen. Sie mussten beim Wettbewerb Printplatten bestücken und in Betrieb nehmen sowie Mikroprozessoren programmieren. Darüber hinaus standen Fehlersuche sowie verschiedene Messungen an einer bekannten Schaltung am Programm. Am besten punktete in der Elektronik Jannic Schaeren aus der Schweiz.

Für alle Teilnehmer bot der Wettkampf eine super Chance, sich in Wettbewerbsatmosphäre auf die WM im Oktober vorzubereiten.
Ein herzliches Dankeschön an die Gastgeber und vor allem die Firma Festo!

Fotos: Ira Tomic

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